Rund 30 Prozent Wertanstieg in einem halben Jahr bescherte Silber seinen Besitzern von Januar 
bis Anfang Juli – und ließ damit sogar seinen „großen Bruder“ Gold hinter sich, der ebenfalls 
stark performte. Ein wesentlicher Grund für beide Kursanstiege dürfte in der Suche nach 
Sicherheit in politisch unruhigen und wirtschaftlich volatilen Zeiten liegen. 
Im Gegensatz zu Gold wird Silber indes überwiegend industriell verwertet, etwa in der 
Elektroauto- und Halbleiterproduktion und der Solarindustrie. Auch für Touchdisplays ist 
ultradünnes Silber ein Stoff mit Zukunft. Rund 55 Prozent der Nachfrage entspringen diesen 
industriellen Verwertungsarten – und die Kurve zeigt steil nach oben. Für eine 
Silberbeimischung im Portfolio könnte der Zeitpunkt daher trotz der jüngsten Hausse günstig 
sein. Neben physischem Silber etwa in Form von Münzen können auch Silber-ETCs (Exchange 
Traded Commodities) erworben werden. Diese sind allerdings prinzipiell mit einem EmittentenAusfallrisiko behaftet, das indes mit der Besicherung durch physisches Silber bei einem 
Treuhänder reduziert werden kann.